Jahreshauptversammlung Förderverein First Responder Alfeld
Der Förderverein „First Responder Alfeld“ hielt im Rahmen der Jahreshauptversammlung Rückblick auf das erste Jahr seit der Gründung. Neben Bürgermeisterin Yvonne Geldner-Lauth und Katrin Kellner vom BRK Hersbruck konnte Erster Vorstand Wolfgang Gruber viele Fördermitglieder im Gasthof Berghof begrüßen. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei allen Fördermitglieder und Spender zu bedanken. „Ohne die großzügige Unterstützung aus der Bevölkerung, von Banken und Firmen und von Vereinen wäre das Projekt niemals zustande gekommen“ so Gruber. Aktuell hat der Verein 107 Mitglieder, die die First Responder Alfeld mit ihren Beiträgen finanziell unterstützten. Anschließend sprach Bürgermeisterin und zweite Vorsitzende vom Förderverein Yvonne Geldner-Lauth ein Grußwort. Die Bürgermeisterin blickte auf die Gründung der First Responder Alfeld zurück, die ohne Probleme seitens der Behörden erfolgen konnte. Weiter bedankte Sie sich im Namen der Gemeinde bei allen Aktiven für den Dienst zum Wohl der Gemeindebürger sowie beim BRK Hersbruck für die umfangreiche Unterstützung. Erster Kommandant Robert Lehnerer lobte in seinen Bericht die problemlose Zusammenarbeit der First Responder mit der Feuerwehr. Für 2023 soll die Ausbildung der First Responder für Feuerwehrthemen intensiviert werden.
Schriftführerin Rebecca Hofner konnte von drei Vorstandssitzungen berichten. Aufschlussreich war der Kassenbericht von Sarah Maiss, Finanzverwalterin beim Förderverein. So konnten im Berichtsjahr 4.000 Euro Beiträge, 8.000 Euro von Privatspender, 18.000 Euro von Vereinen und Banken sowie 12.000 Euro von Firmen als Einnahmen gebucht werden. Für den Kauf des Einsatzfahrzeugs, einen gebrauchten Notarztauto, wurden 16.000 Euro ausgegeben. Der Kauf der nötigen Medizinausrüstung schlug mit 4.000 Euro zu buche, die nötige Ausrüstung der Einsatzkräfte kostete 14.000 Euro. Die Revisoren Frank Geldner und Rainer Höfler lobten die einwandfreie Kassenführung und beantragten Entlastung der Vorstandschaft, die die Versammlung einstimmig erteilte.
Der Technische Leiter der Gruppe, Niklas Blöchinger, erklärte nochmals die Hintergründe, die zur Gründung der First Responder Gruppe führten. Weiter legte er einen detaillierten Bericht über die Aktivitäten der First Responder vor. So erfolgten seit der Indienststellung am 01.09.2022 bis Ende März 2023 insgesamt 55 Alarmierungen durch die Intrigierte Leitstelle Nürnberg. 38-mal wurden die First Responder in der Gemeinde Alfeld benötigt, 13-mal in die Gemeinde Happurg, einmal ins Birgland und zweimal auf die A6. Bei zwei Kursen mit jeweils 80 Unterrichtsstunden wurden insgesamt 24 Ersthelfer durch das BRK Hersbruck unentgeltlich ausgebildet. Hierfür bedankte sich Niklas Blöchinger nochmals ganz herzlich bei Katrin Kellner, die die nötigen Ausbilder für die jeweiligen Unterrichtseinheiten organisierte. Da seit neusten drei so genannte Reha-Puppen (Erwachsener, Jugendlicher und Kleinkind) sowie ein Übungs-Defibrillator vom Förderverein angeschafft wurden steht in nächster Zeit die intensive Übung zur Reanimation für alle Aktiven First Responder auf dem Programm. Auch sollen in naher Zukunft zwei Kurse für die Bevölkerung angeboten werden. Einmal ein allgemeiner Erste Hilfe Lehrgang und einmal Kindernotfall.